3 Jahre
Hauptschulabschluss
Standard-Arbeitszeit, Wochenendarbeit
Was macht man als Kanalbauer?
Baue Kanalsysteme und sorge für einen besseren Lebensraum!
Inhaltsverzeichnis
- Kurzbeschreibung Berufsbild
- Ausbildungsdauer
- Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Voraussetzungen für den Beruf
- Was passiert in den Lehrjahren?
- Ähnliche Ausbildungsberufe
Verdienst als Kanalbauer
1. Lehrjahr
629 – 708 Euro
2. Lehrjahr
864 – 1.088 Euro
3. Lehrjahr
1.091 – 1.374 Euro
Wie sieht dein Alltag als Kanalbauer aus?
Kanäle gehören zu den wichtigsten Systemen unseres Lebens. Sie sorgen dafür, dass Abwasser richtig beseitigt wird. So bieten sie einen besseren Schutz für die Umwelt und einen optimalen Lebensraum für Tier und Mensch.
Du möchtest auch deinen Teil zum Umwelt- und Gewässerschutz beitragen? Dann solltest du dich näher mit der Ausbildung zum Kanalbauer befassen! Für diesen Beruf ist es jedoch wichtig, dass du keine Angst vor engen Räumen hast. Auch solltest du bereit sein, dich bei der Arbeit schmutzig zu machen. Du solltest außerdem technisches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein mitbringen.
Deine dreijährige Ausbildung verbringst du sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb. Dabei lernst du unter anderem, unterschiedliche Maschinen zu bedienen und Baugruben auszuheben. Auch kannst du danach Baustellen einrichten und sichern.
Du beendest deine Ausbildung mit einer Abschlussprüfung. Danach kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2.400 bis 2.800 Euro rechnen. Du möchtest noch höher hinaus? Dann nutze eine der vielen Weiterbildungsmöglichkeiten! Du kannst zum Beispiel Industriemeister der Fachrichtung Leitungsbau werden. Oder aber du bildest dich zum Vorarbeiter weiter und übernimmst Führungsaufgaben. Willst du lieber studieren? Dann könnte der Studiengang Bauingenieurswesen für dich infrage kommen.
Alle wichtigen Informationen zur Ausbildung zum Kanalbauer
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Gehalt: 1. Jahr: 629 – 708 Euro, 2. Jahr: 864 – 1.088 Euro, 3. Jahr: 1.091 – 1.374 Euro,
- Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss
- Ausbildungsorte: in Betrieben der Bauindustrie, auf Baustellen
- Arbeitszeiten: Standard-Arbeitszeit, Wochenendarbeit
- Chancen: Weiterbildung zum Techniker, zum Vorarbeiter, zum Polier (Bauleiter), zum Industriemeister Fachrichtung Leitungsbau
Studium Bauingenieurswesen - Besonderheiten: viel Arbeit im Freien
überdurchschnittliches Ausbildungsgehalt



Du kannst Kanalbauer werden, wenn du...
- dich für Umwelt- und Gewässerschutz interessierst,
- handwerkliches und technisches Verständnis mitbringst,
- teamfähig bist,
- verantwortungsbewusst bist.
Die Ausbildung zum Kanalbauer kommt nicht infrage, wenn du...
- gesundheitliche Probleme mit den Knien oder dem Rücken hast,
- dich nicht dreckig machen möchtest,
- ungern in engen Räumen arbeitest,
- allergisch gegen bestimmte Gerüche oder Staub bist.
Was machst du in der Ausbildung?
1. Ausbildungsjahr zum Kanalbauer:
Im ersten Lehrjahr erfährst du, wie du eine Baustelle einrichtest und ein Bauwerk erschließt. Auch lernst du, Holzkonstruktionen und Stahlbetonbauteile herzustellen. Im Ausbildungsbetrieb wirst du in den typischen Tagesablauf eingeführt. Du prüfst und lagerst die Baustoffe. Außerdem fertigst du Skizzen an und verwendest Zeichnungen. Darüber hinaus stellst du verschiedene Bauteile und Baukörper her. Schlussendlich bist du für die Herstellung von Gruben und Gräben sowie Verkehrswegen verantwortlich. Bevor das Jahr endet, absolvierst du deine erste Zwischenprüfung.
2. Ausbildungsjahr zum Kanalbauer:
Im zweiten Ausbildungsjahr wird dir beigebracht, wie du eine Baustelle sicherst. Auch lernst du, Schächte und Rohrgraben herzustellen. Zusätzlich wird dir erklärt, wie du Freispiegelleitungen einbaust. Darüber hinaus lernst du, Pflaster und Plattenbeläge wiederherzustellen. Im Ausbildungsbetrieb wird dir beigebracht, wie du die Qualität überprüfst und Berichte verfasst. Am Ende des Jahres steht schließlich deine zweite Zwischenprüfung an.
3. Ausbildungsjahr zum Kanalbauer:
Im dritten Jahr deiner Ausbildung zum Kanalbauer lernst du, wie du eine Baugrube sicherst. Dir wird erklärt, wie du Absturzbauwerke herstellst und Asphaltdecken wiederherstellst. Du baust außerdem Abwasserdruckrohrleitungen ein. Darüber hinaus lernst du, verschiedene Leitungen einzubauen. Deine Abschlussprüfung legst du nach dem Ende des Jahres ab.
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